Wir alle sind gefangen in Strukturen aus den 50er und 60er Jahren, die in einem Umfeld von Technik- und Wachstumseuphorie entstanden sind. Das Auto ist leider bis heute der Maßstab, an dem die Struktur unserer Stadt festgelegt wird.
Den dringend notwendigen Veränderungsprozess will ich einleiten und Schritt für Schritt umsetzen.
.Zu einer modernen Stadt- und Mobilitätsentwicklung gehört für mich, den Fußgängern, Radfahrern und dem ÖPNV mehr Raum, mehr Platz und gute Bedingungen für ein ungehindertes, zügiges Vorankommen zu bieten.
Zudem auch:
- getrennte Wege für Fußgänger und Radfahrer
- ein geschlossenes Netz an sicheren und unkomplizierten Radwegen/Fahrradstraßen
- zusätzliche Busspuren und bessere Busverbindungen, vor allem auch am Abend und an den Wochenenden
- Straßenbahnlinien nach Ludwigsfeld und nach Pfuhl
- den Durchgangsverkehr aus der Kern-Innenstadt heraushalten (innerhalb des Bereichs zwischen Reuttier- u. Hermann-Köhl-Straße sowie zwischen Donau und Bahnlinie)
- zusätzliche Bahnhalte z.B. in Burlafingen und am Industriegebiet (Lessingstraße, Ernst-Abbe-Straße)
- den Umstieg von einem Verkehrsmittel auf ein anderes erleichtern, z.B. durch genügend sichere und
- überdachte Fahrradabstellplätze, erleichterte Mitnahme von Fahrrädern, Parken an der Peripherie
- auch ungewöhnliche Lösungen ernsthaft prüfen, z.B. einen Bus-Ringverkehr um Neu-Ulm und Ulm herum
Von der Art der Stadtplanung und der Planung neuer Wohngebiete hängt ab, ob wenig oder viel neuer Verkehr generiert wird und ob eine gute Anbindung an den ÖPNV realisierbar ist. Dies gilt für Veränderungsprozesse in der Innenstadt und den Ortsteilen.
Mein Ziel ist ein Neu-Ulm der kurzen Wege.
Dafür möchte ich dezentrale Strukturen wiederherstellen. Hierzu zählt für mich unter anderem, dass in allen größeren Stadtteilen Geschäfte für den täglichen Bedarf in fußläufiger Entfernung entstehen können, ebenso wie Bürgerbüros in Ludwigsfeld, Reutti und Pfuhl.
Insbesondere für Offenhausen besteht dringender Handlungsbedarf, Einkaufsmöglichkeiten für die Anwohner zu schaffen.
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